Für manche ist ihr Auto ein wahres Schmuckstück, welches dann auch auf der Straße entsprechend ausgeführt und präsentiert wird. Für andere wiederum ist ihr Auto ein wichtiges Hilfsmittel, mit dem man weite Strecken zurücklegt, die unterschiedlichsten Sachen, Tiere oder Personen transportiert oder sogar abenteuerliches erlebt. Kurz gesagt, manche Autos werden aus den unterschiedlichsten Gründen stark beansprucht. Wer aber trotzdem lange und zuverlässig etwas davon haben will, de sollte dem Fahrzeug dann auch eine entsprechende Grundreinigung und Pflege gönnen.
Zu einer richtigen Autopflege gehört nämlich doch etwas mehr, als nur ab und zu die Fahrt durch die Waschstraße. Man sollte wissen, dass mit Eigenarbeit, etwas Mühe und Geschick der Zustand eines Autos sich durchaus verbessern lässt.
Kurz und knapp kann man schon mal sagen, dass
- gegen Schmutz sowie Salz am Fahrzeug Waschen, Polieren als auch Wachsen helfen.
- eine gründliche Fahrzeugaufbereitung die Optik verbessert als auch die Mühe sich beim Verkauf auszahlen kann.
- eine SB-Autowaschanlage für die meisten der korrekte Ort für die Reinigung des Fahrzeugs ist.
Die richtigen Reinigungs- und Pflegemittel sowie Hilfsmittel verwenden
Neben der korrekten Vorgehensweise und der gründlichen Arbeit ist es wichtig, dass man die richtigen und passenden Reinigungs- und Pflegemittel sowie Hilfsmittel verwendet. Es gibt für viele Reinigungs- und Pflegearbeiten am Auto spezielle und passende Utensilien. Zum Beispiel bietet der Hersteller Sonax entsprechende Produkte zur Autopflege an.
Der Urlaub kann ein Auto stark beanspruchen
Es sind nicht immer nur Transporte oder Fahrten durchs Gelände die dafür sorgen, dass ein Auto außen wie innen stark beansprucht werden. In der Tat können auch Urlaubsreisen, ob nun in den Süden im Sommer oder in die Berge im Winter zum Ski laufen, ein Auto stark beanspruchen. Starke Sonneneinstrahlung kombiniert mit Vogelkot und anderem Schmutz oder im Winter das Streusalz, lassen den Lack leiden. Wenn man mit Kind und Kegel im Urlaub über viele Stunden im Auto unterwegs ist, ist eine Verschmutzung natürlich vorprogrammiert. Eine Grundreinigung nach dem Urlaub ist daher absolut empfehlenswert.
Wie man bei der Grundreinigung vorgehen kann…
Mit einem Hochdruckreiniger kann man den groben Schmutz und im Winter auch das Streusalz vom Lack und Unterboden entfernen. Damit der Lack nicht beschädigt wird, ist ein Abstand von ca. 30 cm ratsam. Die anschließende Feinwäsche erfolgt dann mit Handarbeit, Schwamm, Auto-Shampoo sowie lauwarmes Wasser. Für die Unterbodenwäsche ist die Waschanlage am besten geeignet. Das Auto wird dann nach dem Spülen mit klarem Wasser gründlich mit einem Leder- oder Mikrofasertuch trockengewischt.
Hier kann man auch zunächst mit dem Hochdruckreiniger (an den Abstand denken) beginnen. Stärkeren Schmutz entfernt man dann mit Schwamm, Bürste sowie einem Felgenreiniger. Dieser ist beispielsweise gegen eingebrannten Bremsstaub wirksam. Bei Verwendung von chemischen Reinigern immer die Anleitung befolgen. Ungeeignet sind säurehaltige Reiniger. Sie können die Versiegelung der Felgen angreifen. Bei sehr hartnäckigem Schmutz (z.B. Flugrost, Teer) kann man eine spezielle Reinigungsknete verwenden. Zum Schluss wird wieder mit klarem Wasser gespült.
Normalerweise wird ein handelsüblicher Scheibenreiniger ausreichen. Hartnäckigen Schmutz kann man auch mit einem Spezialentferner behandeln. Mautaufkleber gehen leichter weg, wenn man sie mit einem Föhn vorwärmt. Ein handelsüblicher Silikonreiniger wird gegen eventuelle Reste helfen.
Leisten und Türgummis
Mit einem Kunststoffreiniger kann man gut ausgeblichene Zierleisten aus Kunststoff bearbeiten. Danach dann mit einer Tiefenpflege dunkel nachfärben. Das Eindringen von Feuchtigkeit wird durch geschmeidige Türgummis verhindert und Wind- und Fahrgeräusche werden gedämpft. Die Gummidichtungen am besten mit klarem Wasser reinigen und anschließend mit einem Pflegemittel aus dem Autofachhandel behandeln.
Dem Umweltschutz zuliebe
Auch bei der Reinigung des Autos sollte bitte immer an den Schutz der Umwelt gedacht werden! Das bedeutet, dass man zum Beispiel auf den korrekten und ordentlichen Abfluss des Nutzwassers achtet und dass bei der Verwendung von Putzmitteln und Pflegeprodukten stets für eine korrekte Mülltrennung gesorgt wird.
Den Innenraum sollte man zunächst gründlich mit dem Staubsauger aussaugen. Mit einer schmalen Düse erreicht man auch gut die Zwischenräume. Bei weicherem Kunststoff sollte man aufpassen, da eine harte Staubsaugerdüse Kratzer verursachen kann. Mit einem Mikrofasertuch und einem Auto-Innenreiniger werden Armaturen, Sitzpolster und Verkleidungen aus Stoff sauber gemacht. Wenn Schmutz tiefer sitzt, kann man einen Nasssauger verwenden. Die betreffende Stelle wird eingesprüht und anschließend wird Schmutz sowie Feuchtigkeit herausgezogen. Für die Reinigung, Aufbereitung als auch Pflege von Kunststoff-/Glattlederflächen ist ein Cockpitspray geeignet.
Zuerst sollten alle Kunststoffteile mit Klebeband abgedeckt werden. Dann mit einem weichen Mikrofasertuch Fläche für Fläche eine kleine Menge Politur auftragen. Es sollte dabei im Schatten, bei mäßiger Temperatur und nur mit leichtem Druck gearbeitet werden. Reste werden mit einem zweiten sauberen Tuch wegpoliert. Eine anschließende Versiegelung des Fahrzeugs mit Autowachs ist ratsam, weil dadurch die Politur mehrere Autowäschen übersteht.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)